Teilverdrängungsbohrpfahl

Pfahl DIN 4012-BE- 0,52 –Di/Da = 0,67

Der Verdrängungsbohrpfahl ist ein Ortbetonpfahl, der erschütterungsfrei hergestellt wird. Dieses Pfahlherstellungsverfahren ist für sämtliche Bodenarten sehr gut geeignet. Als besonders kostengünstig erweist sich dieses System im Bereich von wasserführenden Sanden, da unverrohrt und ohne Wasserüberdruck gearbeitet wird

Wenn die Hohlbohrschnecke bis in den tragfähigen Baugrund vorgedrungen ist, wird der Bewehrungskorb in das Bohrrohr eingebracht. Anschließend wird der Beton unter gleichzeitigem Ziehen der Hohlbohrschnecke eingepumpt.  Hierbei löst sich die gusseiserne Spitze und verbleibt im Boden.
Die Tragfähigkeit des Teilverdrängungsbohrpfahles beträgt bei 3 m Einbindung:

In Geschiebemergel      600-800 kN
In Sand         700-900 kN

Bei grösseren Einbindelängen können dementsprechend grössere Lasten aufgenommen werden.
Die innere Tragfähigkeit wird durch eine eigens hierfür erstellte Typenstatik nachgewiesen.